Erfolgreicher Start in der Regionalliga
von Roman Graser
9:1 und 10:0 – mit zwei Kantersiegen setzte das Regionalliga-Team des TSV Korntal zum Ligaauftakt gleich mal zwei Ausrufezeichen, die die Konkurrenz aufhorchen lassen. Das junge Team des Aufsteigers mit der erfahrenen Spielertrainerin Szilvia Kahn setzte sich bei der Regionalliga-Premiere zuerst gegen den TTV Weinheim-West durch. „Das Ergebnis sieht allerdings etwas deutlicher aus als der Spielverlauf tatsächlich war“, sagte Abteilungsleiter Friedemann Wagner und bezog sich dabei auf die Einzel, die über die volle Fünfsatzdistanz gingen, vier von fünf gingen davon an die unbekümmert aufspielenden Korntalerinnen. Ohne Satzverlust erwischten die beiden Doppel einen Traumstart, danach musste sich lediglich Milla Pardela nach großem Kampf der Weinheimer Nummer eins Elena Hinterberger mit 7:11, 6:11, 11:7, 11:7 und 5:11 geschlagen geben. Später gewann die 13-Jährige nervenstark mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Valerie Smeljanski. Paulina Friebe hielt sich am Spitzenpaarkreuz genauso schadlos wie an den hinteren Positionen Szilvia Kahn und Chenhao Chen.
Im zweiten Heimspiel gegen den DJK Sportbund Stuttgart II war die Dominanz frappierender, lediglich fünf Sätze, aber kein Spielgewinn wurde den Gästen aus der Landeshauptstadt gestattet. Nach gut zwei Stunden stand der überdeutliche 10:0-Erfolg auf dem Spielprotokoll. „Die ersten vier Zähler kann unserer Mannschaft keiner mehr nehmen“, sagte ein sichtlich zufriedener Friedemann Wagner. Am kommenden Wochenende stehen gleich drei (!) weitere Heimspiele in der Korntaler Teichwiesenhalle auf dem Programm, dabei kommt auch erstmals die elfjährige Dana Haspel zum Einsatz. Ein richtiger Gradmesser wird die Partie am Samstag (18 Uhr) gegen Titelaspirant Neckarsulmer Sportunion (unter anderem mit der ehemaligen Böblinger Bundesligaspielerin Alexandra Kaufmann), am Sonntag geht es um 11:30 Uhr gegen den TTV Edenkoben und anschließend in einem weiteren baden-württembergischen Duell gegen die DJK Offenburg II um die starke Petra Heuberger (16 Uhr). Noch einmal Friedemann Wagner: „Wir sind hochzufrieden mit dem Start und können unbeschwert die kommenden Aufgaben angehen.“